Wenn es um das Löschen von Bränden geht kommt meist Atemschutz zum Einsatz. Gemeint sind hierbei die Gerätschaften, welche es speziell ausgebildeten Feuerwehrleute ermöglichen, unabhängig von der umgebenden Luft zu atmen. Vor allem beim Innenangriff ist der Einsatz von Atemschutzgeräten ein Muss.
Um die speziellen Fertigkeiten, welche Atemschutzgeräteträgern abverlangt werden zu vertiefen und auch neues Wissen zu vermitteln, hatten die Atemschutzgerätewarte Marcus Paschke und Timo Bernjus zu einer Tagesausbildung eingeladen.
Zunächst wurden den etwa 15 Teilnehmern aus Groß- und Klein-Zimmern am Vormittag theoretische Grundlagen vermittelt. Unterstützung kam von Kamerad Hendrik Timmermanns, welcher am Nachmittag auch einen Teil der praktischen Ausbildung übernahm.
Kurz nach der Begrüßung wurde die Veranstaltung jedoch jäh unterbrochen. Aufgrund eines Brandeinsatzes im Ortsteil Klein-Zimmern musste die Veranstaltung für gut eine Stunde unterbrochen werden.
Nachdem die Atemschutzgeräteträger/innen sich bei einem Mittagessen stärken konnten ging es danach an drei verschiedene Stationen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten.
Der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr im Innenangriff wurde zusammen mit dem Schlauch-Management trainiert. Hierbei mussten die Feuerwehrleute auch beweisen, dass sie das Hohlstrahlrohr und die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten des Gerätes kennen.
Eine andere Station war der Atemstillstand eines Atemschutzgeräteträgers bei einem Innenangriff oder einer Übung. An dieser Station wurde eine Möglichkeit gezeigt wie man möglichst schnell und effizient den Atemschutzgeräteträger entkleidet und währenddessen mit der Herzdruckwiederbelebung beginnt.
Bei der nächsten Station wurde ein Außenangriff über Steckleiterteile geübt. Hierzu trainierten die Einsatzkräfte unter möglichst realistischen Bedingungen im Feuerwehrhaus die Handhabung mit dem Schlauchpaket. Dieses wird im rauchfreien Bereich für den Angriffstrupp bereitgelegt und kann dann sehr einfach für den Brandeinsatz verwendet werden.
Atemschutzwart Marcus Paschke zeigte sich zufrieden mit dem Übungsverlauf.