Bei der diesjährigen Atemschutztagesübung konnten 16 AtemschutzgeräteträgerInnen ihr Können unter Beweis stellen und vieles dazu lernen.
Los ging es nach einem schnellen Kaffee während Marcus Paschke, Leiter Atemschutz, die TeilnehmerInnen und die diesjährigen Ausbilder begrüßte.
Im Anschluss beschäftigten wir uns zunächst mit der richtigen Atmung.
Die Atmung ist ein wichtiges Thema – gerade für unsere AtemschutzgeräteträgerInnen. Im Ernstfall ist es wichtig zu wissen mit welchen Techniken sich der Puls und somit die Atmung regulieren lassen können.
Ruhig bleiben, wenn es mal stressig oder unangenehm wird. Neben der Atemtechnik ist auch die sichere Handhabung des Atemschutzgerätes von großer Bedeutung. Glücklicherweise kommt es selten vor, dass im Innenangriff der Lungenautomat getauscht werden muss, dennoch sollten die Handgriffe sitzen.
Zusammen mit Sven und Lukas von Guardian Feuerwehrtraining konnte eben dieser Handgriff trainiert werden.
Stützkrümmer … Strahlrohr… wo war ich danach nochmal?
Die Orientierung unter Nullsicht zu behalten ist gar nicht so einfach. Wenn einem währenddessen Fragen gestellt werden und man sich im Anschluss an verschiedene Gegenstände erinnern muss ist nicht nur der Orientierungssinn gefragt. Konzentriert und fokussiert bleiben auch wenn viele unterschiedliche Reize auf einen einprasseln ist in stressigen Situationen von großer Bedeutung.
Improvisation und Teamwork sind als nächstes gefragt. Wenig Platz, nur ein Fenster als Ein- und Ausgang, ein bewusstloser Atemschutzgeräteträger. Wir haben verschiedene Möglichkeiten getestet und so Handgriffe gefestigt.
Nach einer kleinen Stärkung am Mittag drehte sich alles um das Thema Atemschutznotfall.
Retten und Selbstretten. Neue Möglichkeiten erlernen, alte Vorgehensweisen festigen.
Im Falle eines Atemschutznotfalls zählt jede Sekunde, umso wichtiger ist es verschiedene Möglichkeiten der Rettung zu kennen und zu beherrschen, denn im Notfall fallen wir immer wieder auf unseren Ausbildungsstand zurück.
Neben der Rettung und Reanimation galt es für unsere AtemschutzgeräteträgerInnnen einen Parcours zu bewältigen. Hierbei war vor allem eine gute Kommunikation im Trupp wichtig. Seile, eine Röhre, sowie verschiedene Engstellen waren unter Nullsicht zu bewältigen.
Am Ende des Tages blicken wir auf ein gelungenes Training zurück bei dem jeder Einzelne etwas für zukünftige Einsätze und Übungen mitnehmen konnte.
Wir bedanken uns hierbei bei Guardian Feuerwehrtraining für diesen gelungenen Tag und freuen uns schon auf das nächste Training im November, bei dem weitere 18 AtemschutzgeräteträgerInnen teilnehmen können.
Ein weiterer großer Dank geht an Steffen für das Zubereiten des Mittagessens.